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dunkle Paladine

Die Paladine der dunklen Gottheiten


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Wille der Macht, Klinge der Finsternis

Wo Licht scheitert, erhebt sich der Schatten. Wo Mitgefühl versagt, regiert Entschlossenheit. Ein Dunkler Paladin ist mehr als ein einfacher Krieger – er ist der unbeugsame Arm einer höheren, oft gefürchteten Ordnung. Er kennt keine Zweifel, nur Zielstrebigkeit. Keine Gnade, nur Urteil. Er lebt nicht in der Gunst der Götter – er steht im Dienst ihrer Forderung. Und wo andere zögern, schreitet er voran, mit der Klinge in der Hand und der Überzeugung im Herzen.

Dunkle Paladine sind nicht wahllos grausam oder chaotisch – sie folgen einem Kodex. Einem strengen, fordernden, oft kompromisslosen Weg, der Stärke über Schwäche stellt, Ordnung über Chaos, Macht über Willenlosigkeit. Sie sind Vollstrecker eines Glaubens oder einer Philosophie, die nicht auf Vergebung, sondern auf Konsequenz beruht. Ihre Welt kennt Pflichten, nicht Bitten. Urteil, nicht Mitleid.

Ihre Rüstung ist schwer, ihr Blick unbeirrbar. Die Dunklen Paladine der Schattenwelt ziehen nicht durch das Land, um Trost zu spenden – sie bringen Strafe, Disziplin, Wahrheit. Wer sich ihnen entgegenstellt, begegnet nicht dem Zorn eines fanatischen Kriegers, sondern der unerschütterlichen Konsequenz eines Gläubigen, der seinen Weg kennt. Für viele sind sie Furcht – für wenige Erlösung.

Doch selbst im Schatten liegt nicht nur Dunkelheit. Die Stärke der Dunklen Paladine liegt in ihrer absoluten Hingabe. Sie verraten sich nicht, zweifeln nicht, biegen sich nicht nach dem Wind. In ihnen lebt Klarheit, eine eiserne Form der Ehre, die nicht gefallen will, sondern führt. Sie retten nicht mit Worten, sie führen durch Beispiel. Und wenn sie richten, dann nicht aus Hass, sondern aus Überzeugung.

OOC Anmerkung

Der Dunkle Paladin ist eine anspruchsvolle Rollenspielklasse, gedacht für Spieler, die sich mit Konsequenz, Haltung und moralischem Graubereich wohlfühlen. Diese Klasse ist keine Rechtfertigung für willkürliche Gewalt, sondern eine Einladung zu tiefgründigem Spiel – mit Überzeugung, aber auch mit Verantwortung.

Auch ein Dunkler Paladin wird am RP gemessen. Wer sich dauerhaft durch reines PvP oder Non-RP hervortut, riskiert die Rückstufung. Seine Stärke liegt nicht in der Engine, sondern in der Ausstrahlung, im Auftreten, im Erzählen.

Dunkle Paladine wirken ebenfalls keine herkömmliche Magie. Ihre Macht ist Ausdruck ihrer inneren Disziplin, ihrer göttlichen oder ideologischen Bindung – sichtbar vielleicht durch Gebete, Rituale oder bloße Präsenz, aber nie durch Reagenzien oder klassische Zauberei.

Ein Dunkler Paladin führt andere nicht mit Versprechen – sondern mit Konsequenz. Wer diesen Weg betritt, wird geprüft, geformt, gefordert. Doch jene, die ihn meistern, gehören zu den eindrucksvollsten Figuren der Schattenwelt.

Die Knappschaft der Dunklen Paladine

Auch die Dunklen Paladine wählen ihre Nachfolger nicht leichtfertig. Ein Knappe wird nicht einfach aufgenommen – er wird auserwählt. Die Ausbildung ist keine Belohnung, sondern eine Prüfung: für den Schüler wie für den Mentor.

Wer sich Hoffnungen auf diesen Weg macht, sollte durch Charakterstärke, Konsequenz und entschlossenes RP hervorstechen. Der Pfad beginnt oft im Verborgenen: durch Beobachtung, durch Bewährung im Spiel. Ein Knappe wird nicht gefragt, ob er würdig ist – er muss es zeigen.

Die Aufnahme erfolgt erst nach mindestens sechs Monaten aktiven Spiels auf Schattenwelt. Der dunkle Paladin selbst darf frühestens sechs Monate nach Abschluss seiner letzten Knappenausbildung einen neuen Schüler annehmen. Auch hier gilt: Wer als Spieler durch Regelverstöße auffällt, wird nicht zugelassen – außer nach ausdrücklichem Gespräch mit dem zuständigen Staff.

Der Weg durch die Knappschaft ist geprägt von Aufgabe, Erwartung und Prüfung. Ein Knappe wird in der Philosophie, dem Kodex und den Tugenden unterwiesen. Er dient seinem Mentor, lernt durch dessen Beispiel und stellt sich regelmäßig dem Urteil. Auch im Forum soll sein Werdegang sichtbar und nachvollziehbar werden.

Nach mindestens drei Monaten entscheidet der Mentor, ob sein Knappe bereit ist. Die Entscheidung fällt gemeinsam mit dem Rat der Dunklen Paladine. Wird der Schüler für würdig befunden, wird er in einer Zeremonie geprüft – und schließlich zum Dunklen Paladin erhoben.

Doch auch hier endet der Weg nicht. Die ersten drei Monate nach der Erhebung gelten als Probezeit. Wer in dieser Zeit versagt, das Vertrauen verspielt oder sich als ungeeignet erweist, wird zurückgestuft.

Ein Dunkler Paladin ist kein dekorativer Titel. Er ist Bürde, Verantwortung und Auszeichnung zugleich. Wer ihn trägt, entscheidet sich bewusst – gegen den leichten Weg, für den klaren Pfad.

Kodex der Dunklen Paladine

Stärke: Suche nach Stärke in dir – dulde keine Schwäche. Stärke ist der Prüfstein des Wertes.

Herrschaft: Führe, bevor du folgst. Lenke, bevor du geleitet wirst. Wer nicht führt, verliert.

Recht durch Ordnung: Gesetze sind Werkzeuge. Sie sind zu wahren, solange sie Macht sichern.

Treue: Dein Wort ist Bindung. Dein Schwur ist heilig. Verrat ist das Ende jeder Würde.

Disziplin: Handle mit Bedacht, führe mit Maß. Wahre Selbstbeherrschung ist der Kern deiner Macht.

Vergeltung: Verzeihe nicht, wo das Urteil gerecht ist. Jede Schuld verlangt eine Antwort.

Wille: Beuge dich nicht. Selbst im Schmerz, im Verlust, im Zorn – bleibe der, der du bist.

Die Tugenden des Dunklen Weges

Entschlossenheit – Wo andere zögern, handelst du.

Loyalität – Nicht an Gefälligkeit gebunden, sondern an den Schwur.

Konsequenz – Wer urteilt, muss tragen, was er spricht.

Wahrheit – Selbst wenn sie hart ist, bleibt sie rein.

Ehre – Nicht im Blick der Menge, sondern im eigenen Maßstab.

Stille – Der Schatten predigt nicht, er handelt.

Pflicht – Du bist, was du tust. Nicht, was du sagst.

Reinheit – Kein Zweifel, kein Kompromiss. Nur Klarheit im Dienst.

Ein Dunkler Paladin, der diesen Weg verkörpert, ist mehr als ein Streiter der Finsternis. Er ist ihr Richter – und ihre Stimme.